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Sicher durch die Silvesternacht

Verantwortungsbewusster Umgang mit Feuerwerkskörpern schützt Leben und Gesundheit

Der Jahreswechsel ist für viele Menschen ein Anlass zum Feiern. Feuerwerkskörper gehören für manche zur Silvesternacht dazu – leider aber auch jedes Jahr zahlreiche Unfälle. Unsachgemäßer Umgang mit Knallkörpern führt immer wieder zu schweren Verletzungen: Verbrennungen, Augen- und Gehörschäden, tiefe Schnittwunden, Amputationen von Fingern oder Händen und in besonders tragischen Fällen sogar zu Todesfällen.

Um das neue Jahr gesund und sicher zu beginnen, erinnert das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMASGPK) auch heuer an einen verantwortungsvollen und vorsichtigen Umgang mit Feuerwerkskörpern.

Wichtige Sicherheitshinweise für Silvester

  • Nur in Österreich zugelassenes Feuerwerk verwenden
    Feuerwerkskörper aus dem Ausland entsprechen oft nicht den österreichischen Sicherheitsstandards und bergen ein erhöhtes Risiko.
  • Alkoholisierte Personen sollten keine Feuerwerkskörper verwenden
    Alkohol beeinträchtigt Reaktionsfähigkeit und Einschätzungsvermögen und erhöht die Unfallgefahr erheblich.
  • Gebrauchsanweisungen sorgfältig lesen und befolgen
    Sicherheitsabstände, Zündanleitungen und Warnhinweise sind unbedingt einzuhalten.
  • Feuerwerk ausschließlich im Freien zünden
    Halten Sie ausreichend Abstand zu Menschen, Gebäuden, Fahrzeugen sowie leicht entzündlichen Gegenständen wie Bäumen oder Müllcontainern.
  • Feuerwerkskörper niemals in der Hand halten oder auf Personen richten
    Auch vermeintlich "harmlose" Knallkörper können schwere Verletzungen verursachen.
  • Blindgänger nicht erneut anzünden
    Funktioniert ein Feuerwerkskörper nicht, Abstand halten und diesen keinesfalls ein zweites Mal zünden.

Rücksicht auf Mitmenschen, Tiere und Umwelt

Neben der eigenen Sicherheit ist auch Rücksichtnahme gefragt: Laute Knallgeräusche bedeuten für viele Menschen, insbesondere Kinder, ältere Personen oder Menschen mit Behinderungen, großen Stress. Auch Tiere – Haus- wie Wildtiere – reagieren oft panisch auf Feuerwerk.

Zudem verursachen Feuerwerkskörper erhebliche Umweltbelastungen durch Feinstaub, Müll und Schadstoffe. Alternativen wie gemeinschaftliche, professionelle Feuerwerke oder ein bewusster Verzicht tragen zu einem sicheren und umweltfreundlicheren Jahreswechsel bei.

Im Notfall rasch handeln

Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Unfall kommen, ist umgehend der Notruf 112 oder 144 (Rettung) zu verständigen. Bei Augenverletzungen sollte keinesfalls selbst eingegriffen werden.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Feuerwerkskörpern schützt nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch jene der Mitmenschen. Das BMASGPK wünscht einen sicheren Jahreswechsel und ein gesundes neues Jahr.