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Demenz

In Österreich haben laut Schätzungen 170.000 Menschen eine Form von Demenz. Aufgrund der demografischen Entwicklungen und der zunehmenden Lebenserwartung ist bis 2050 mit einem Anstieg auf rund 230.000 Alzheimer-Erkrankungen zu rechnen.
 

Die österreichische Demenzstrategie „Gut leben mit Demenz"

Die österreichische Demenzstrategie „Gut leben mit Demenz“ wurde im Jahr 2015 ins Leben gerufen. In die Entwicklung der Strategie wurden ein breites Spektrum an Stakeholdern, betroffene Personen sowie ihre An- und Zugehörigen eingebunden.

Die Demenzstrategie umfasst sieben Wirkungsziele und 21 Handlungsempfehlungen. Ziel ist es, die Lebenssituation von Menschen mit demenziellen Beeinträchtigungen und ihren An- und Zugehörigen zu verbessern und die aktive Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Die Strategie schafft einen gemeinsamen Rahmen für eine Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure.

Der Demenzbericht 2025 ist eine umfassende Bestandsaufnahme des Themenfeldes Demenz. Er dient als Grundlage für die Begleitung und Weiterentwicklung der Demenzstrategie und bietet eine umfassende Analyse der Versorgung, Betreuung und Lebenssituation von Menschen mit Demenz sowie ihrer An- und Zugehörigen. Er beschreibt die wissenschaftlichen Entwicklungen, skizziert zentrale Handlungsfelder und benennt zukünftige Bedarfe, um die Lebensqualität der Betroffenen weiter zu verbessern.

Weitere Informationen zur österreichischen Demenzstrategie finden Sie hier:

Plattform Demenzstrategie

Zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen, um die Wirkungsziele zu erreichen, müssen alle relevanten Akteurinnen und Akteure eng zusammenarbeiten. Daher wurde 2016 die Plattform Demenzstrategie gegründet. Die Plattform umfasst alle wesentlichen Stakeholder, darunter Bundesländer, Städte- und Gemeindebund, Sozialversicherungsträger, Interessensvertretungen, die Wissenschaft, Betroffene sowie deren An- und Zugehörige. Der Umsetzungsprozess wird von der Gesundheit Österreich GmbH im Auftrag des BMASGPK begleitet und koordiniert.

Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, gemeinsam Perspektiven und Projekte zu entwickeln, um den Bedürfnissen der Menschen mit Demenz und ihrem Umfeld gerecht zu werden und ihnen ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Die Plattform fördert ein abgestimmtes Vorgehen und die Umsetzung gemeinsamer, sektorenübergreifender Rahmenbedingungen und Empfehlungen.

Auf der Website www.demenzstrategie.at werden die Maßnahmen zur Umsetzung der Demenzstrategie auf Bundes- und Länderebene dargestellt. Der Inhalt dieser Website richtet sich vor allem an Personen, Einrichtungen und Organisationen, die aktiv zur Umsetzung der Demenzstrategie beitragen.

Arbeitstagung der Plattform Demenzstrategie

Seit 2017 findet jährlich eine Arbeitstagung der Plattform Demenzstrategie in einem anderen Bundesland statt. Diese Tagungen bieten Gelegenheit zum Austausch über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und innovative Ansätze in der Betreuung und Versorgung von Menschen mit Demenz für Expertinnen und Experten, Betroffene und Entscheidungsträger:innen.

Die siebte Arbeitstagung findet am 27. Mai 2025 in Linz statt und widmet sich dem Thema „Netzwerke(n) und Kooperation für eine ganzheitliche Demenzversorgung“.

Nähere Informationen zu den einzelnen Arbeitstagungen finden Sie auf der Website www.demenzstrategie.at.

Aktuelle Maßnahmen in Umsetzung der Demenzstrategie

  • Mai 2025: Veröffentlichung des Demenzberichts 2025
  • Konzeptionsarbeiten für die Entwicklung eines österreichischen Demenz-Qualitätsregisters: systematische Erfassung und Analyse von Versorgungsdaten, um die Qualität der Betreuung von Menschen mit Demenz zu verbessern.
  • Projektförderungen aus Mitteln des BMASGPK
  • Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene (Alzheimer Europe, Global Dementia Observatory)
  • Informationsmaterial und Hilfestellungen (siehe unten unter Broschüren)

Unterstützungsangebote bei Demenz

Auf Bundesebene unterstützen folgende Angebote im Bereich Pflege Menschen mit Demenz sowie deren An- und Zugehörige:

Demenz ist nicht heilbar, jedoch kann eine frühzeitige Diagnose den Krankheitsverlauf verlangsamen und die Lebensqualität der betroffenen Personen erheblich verbessern. Bei ersten Anzeichen wird empfohlen, eine Gedächtnisambulanz oder eine neurologische Fachärztin bzw. einen Facharzt aufzusuchen. Zudem gibt es in den Bundesländern regionale Beratungs- und Hilfsangebote.

Die Broschüre „Gedächtnisprobleme? Erkennen, abklären und Hilfe annehmen“ soll ermutigen, Gedächtnisprobleme ernst zu nehmen und frühzeitig abzuklären. Eine zeitgerechte Diagnosestellung eröffnet die Einleitung präventiver und therapeutischer Maßnahmen und unterstützt Betroffene dabei, frühzeitig passende Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Broschüren und weiterführende Informationen zum Thema Demenz:

 

Logo Gut leben mit Demenz
Logo Demenzstrategie.
© Sozialministerium
Foto: BMASGPK

Ein eigenes Logo symbolisiert den gemeinsamen Weg der Demenzstrategie. Es kommt bei allen strategierelevanten Aktivitäten zum Einsatz und trägt die Kernbotschaft nach außen.

 

 

Letzte Aktualisierung: 22. Mai 2025